Ich habe hier eine ganz interessante Studie von Harvard kennen gelernt, die mich total fasziniert hat. Welchen Einfluß unsere Gefühle zu unseren Eltern auf unsere Gesundheit haben?
Dr. Stanley King, Dr. Harry Russek, Dr. Gary Schartz, Dr. Linda Russek u.a. haben diese zwischen 1952 – 1954 an 126 gesunden Harvard Studenten durchgeführt. Sie erhielten einen Fragbogen, mit dem festgestellt werden sollte, welche Gefühle sie gegenüber ihren Eltern hegten.
Im ersten Test wurde den Studenten folgende Frage gestellt: Wie würden Sie die Beziehung zu ihrer Mutter und Ihrem Vater bezeichnen? (Eine Antwort ankreuzen)
sehr eng – warmherzig und freundlich – tolerant – gespannt und kalt
Die Antwortskala reichte von 4 (sehr eng) bis 1 (gespannt und kalt).
35 Jahre später machte man umfangreiche Untersuchungen bei diesen Männern. Es gab ein erstaunliches Ergebnis: 91% der Teilnehmer, die vor 35 Jahren keine warmherzige Beziehung zu ihrer Mutter beschrieben hatten, litten nun an ernsten Krankheiten (u.a. Bluthochdruck, Zwölffingerdarmgeschwür, Alkoholismus). 45% waren es bei den Männern, welche vor 35 Jahren eine warmherzige Beziehung zur Mutter beschrieben hatten. Weiterhin hatten 82% der Männer, welche keine liebevolle Beziehung zum Vater hatten, mit den o.g. Krankheiten zu tun. Dem gegenüber hatten nur 50% der anderen Männer diese o.g. Krankheiten.
Wenn eine liebevolle Beziehung zum Vater und der Mutter vorhanden war, schien sich das Ergebnis noch zu verstärken. Alle (100%) der Teilnehmer, die ihre Beziehung zur Mutter und zum Vater als wenig warmherzig beschrieben hatten litten unter den o.g. Krankheiten. Nur 45% der Teilnehmer, welche eine warmherzige Beziehung zu den Eltern hatten litten an diversen Krankheiten.
Eine gute Beziehung zu den Eltern im Jugendalter, zeigt an, dass man auch in der Lebensmitte noch gesund und fit sein kann. Auf jeden Fall seigt es sehr eindeutig, dass diejenigen, welche keine gute Beziehung hatten, wesentlich mehr an Krankheiten leiden.
Diese Studie wurde zitiert in Heilen mit Liebe – Krankheiten ohne Medikamente überwinden, Dr. med. Dean Ornish, 44